Prozesse in der Logistik

Angesichts der zunehmenden Bedeu­tung von Dat­en in der heuti­gen Geschäftswelt ist es wichtig zu ver­ste­hen, wie Ihr Unternehmen diese Infor­ma­tio­nen nutzen und darstellen wird. Dieser Blog­a­r­tikel soll Ihnen einen Überblick darüber ver­schaf­fen, welche Her­aus­forderun­gen es gibt und wie Dat­en genutzt wer­den können.

Was sind die Herausforderungen? 

Unternehmen sind bestrebt, ihre Beschaf­fungs- und Liefer­wege zu opti­mieren, um Kosten zu senken und Liefer- und Lagerzeit­en zu verkürzen. Die Touren­pla­nung umfasst kom­plexe Grup­pierungs- und Rout­ing­prozesse, um Waren­grup­pen oder Trans­portaufträge opti­mal zusam­men­zustellen und durch die Trans­port­net­zstruk­tur zu erhal­ten oder zu den Kun­den zu brin­gen. In den Pla­nung­sprozess fließen viele Infor­ma­tio­nen ein, und die manuelle Bear­beitung ist zeitaufwändig. Auch Prozesse lassen sich bei kurzfristi­gen Schwankun­gen oder Änderungs­be­darf nur schw­er manuell anpassen. [1]

Welche Dat­en kön­nen helfen? 

  • Dat­en aus dem Lager (z. B. aus Scancodes) 
  • Dat­en der Bewegung
  • Detail­lierte Infor­ma­tio­nen über die geplante Reis­eroute (Öff­nungszeit­en des Kun­den, Sit­u­a­tion an der Abladestelle des Kun­den, Rei­hen­folge der Reis­eroute, Beschränkun­gen zu Fahrzeug­typen und ‑größen, son­stige Beschränkun­gen ent­lang der Route, Mis­chbe­ladungsver­bot, Baustellen im Straßen­netz, Fahrerver­füg­barkeit, CO2-Min­imierungsziel des Unternehmens) 
  • Simulieren Sie aus diesen Dat­en Einkauf­s­routen und nutzen Sie diese als Sim­u­la­tions­dat­en [1]
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Wozu dienen die Daten?

Durch die Kom­bi­na­tion von Dat­en kann die Reise­pla­nung opti­miert wer­den. Durch die Automa­tisierung des Prozess­es kann auch eine Vielzahl rel­e­van­ter Infor­ma­tio­nen berück­sichtigt wer­den. Nutzer erhal­ten so per­son­al­isierte Routen­empfehlun­gen. Schwach­stellen in Verkehrsnet­zen kön­nen durch Sim­u­la­tion bere­its im Vor­feld iden­ti­fiziert wer­den. Echtzeit­dat­en kön­nen auch genutzt wer­den, um dynamisch auf Verän­derun­gen „on the road“ zu reagieren. [1]

Wo wurde diese Daten­nutzung angewendet?

KOCO Solu­tions bietet IoT-Flot­ten­man­age­mentlö­sun­gen für die Abfal­l­lo­gis­tik. Zur Routenop­ti­mierung von Kehr- und Müll­maschi­nen­flot­ten kön­nen ver­schiedene Soft­ware­mod­ule zur Daten­er­fas­sung und ‑ver­ar­beitung einge­set­zt wer­den. Der Han­del­skonz­ern Wal­mart kann den Waren­weg anhand analoger Dat­en nachvol­lziehen. So kön­nen Zwis­chen­sta­tio­nen wahrgenom­men und Schwach­stellen in der Liefer­kette gefun­den wer­den. Der Fer­ti­gungs- und Mon­tagetech­nikher­steller Würth nutzt den Date­naus­tausch, um den Beschaf­fung­sprozess von Waren teilau­toma­tisiert zu gestal­ten. Dazu wer­den alle Dat­en des Liefer­vor­gangs in einem stan­dar­d­isierten For­mat gespe­ichert. ERP-Sys­teme kön­nen für die Kom­mu­nika­tion ohne men­schliche Unter­brechung genutzt wer­den, sog­ar über Unternehmensgren­zen hin­weg. [1]

Wie trägt diese Daten­nutzung zur Wertschöp­fung bei? 

Die Opti­mierung und Trans­parenz des Touris­mus erhöht die vorhan­dene Wertschöp­fung, indem Logis­tikprozesse effizien­ter real­isiert und beschle­u­nigt wer­den. Ressourcen kön­nen so sparsamer einge­set­zt wer­den. [1]

Quel­lenangabe

[1] Vgl. “Logis­tikprozesse” (31.01.2023), unter https://www.data-mining-und-wertschoepfung.de/de/forschung/daten-erfolgreich-nutzen/logistikprozesse.html (31.01.2023).