DataLab WestSax beim SMR – Status Quo und gemeinsamer Ausblick auf unsere letzten Projektmonate

Anfang März haben wir beim Säch­sis­chen Staatsmin­is­teri­um für Regiona­len­twick­lung (SMR) in Dres­den über unser ver­gan­ge­nes Pro­jek­t­jahr berichtet und gemein­sam Pläne bis zum Pro­jek­tab­schluss im Dezem­ber entwick­elt. Her­zlichen Dank an Thomas Trep­mann (Abteilungsleit­er Region­alpoli­tik, ländliche Entwick­lung und Inno­va­tion), Stephanie Schmidt (Lei­t­erin simul+ Inno­va­tion­Hub) und Sebas­t­ian Wenz (Ref­er­ent Inno­va­tion, simul+, Inter­na­tionales) für das große Inter­esse und pos­i­tive Feed­back, kri­tis­che Hin­ter­fra­gen und die gemein­samen Über­legun­gen, um unser Data­L­ab West­Sax auch im let­zten Jahr und vielle­icht darüber hin­aus opti­mal zu gestalten.

Data­L­ab West­Sax lebt vor allem durch Sie, die Real­ex­per­i­ment-Part­ner. Umso schön­er für uns, dass auch bei dem diesjähri­gen Besuch beim SMR wieder 3 Real­ex­per­i­ment-Vertre­tun­gen dabei gewe­sen sind.

  • Unser Real­ex­per­i­ment zusam­men mit Falko Haak (Kli­maschutz­man­ag­er des Land­kreis Leipzig) hat kurz vor unserem Ter­min im März begonnen. Ziel ist es, für seine Aktiv­itäten der jährlichen Treib­haus­gas-Bilanzierung und weit­eren klimabezo­ge­nen Anfra­gen ein Konzept für das Daten­man­age­ment der Zukun­ft zu erar­beit­en. Konkret haben wir bish­er rel­e­vante Dat­en- und Ver­ar­beitungsstruk­turen (Datenbeschaf­fung, ‑ver­ar­beitung, externe Tools und Schnittstellen, Daten­hal­tung, Visu­al­isierung, Veröf­fentlichung) der bish­eri­gen Treib­haus­gas-Bilanzierung erfasst bzw. neu struk­turi­ert. Auf dieser Basis analysieren wir nun Automa­tisierungspoten­ziale im Prozess. Abschließend wer­den wir einen Pro­to­typ für das Bilanz­jahr 2019 (Energie- und Treib­haus­gas­bi­lanzierung) als Dash­board für die Öffentlichkeit erar­beit­en, das auf der Home­page des Land­kreis­es einge­bun­den wer­den kann .
  • Mit Dr. Sven Leon­hardt (Stadt Zwick­au, Dez­er­nat Bauen, Pro­jek­tko­or­di­na­tor) haben wir unseren Arbeits­stand im Kon­text Prozes­sop­ti­mierung beim Verkaufs- und Ver­pach­tung­sprozess­es (Liegen­schafts- und Hochbauamt) vorgestellt. Wir erfassen durch Inter­views mit den beteiligten Per­so­n­en die IST-Prozesse, mod­el­lieren sie dig­i­tal und sys­tem­a­tisieren alle im Ein­satz befind­lichen und am Prozess beteiligten Infor­ma­tion­ssys­teme. Damit wer­den wir zum Ende des Real­ex­per­i­ments in der Lage sein, angesichts der Per­so­n­en­vielfalt, kom­plex­en Infor­ma­tions­flüssen und Medi­en­brüche entsprechende Schwach­stellen trans­par­ent zu machen und Poten­tiale aufzuzeigen. Ziel ist es, der Stadt Zwick­au abschließend ein Konzept für ein Flächen­man­age­mentsys­tem zur daten­basierten Entschei­dung­sun­ter­stützung im Umgang mit möglichen Nutzungsszenar­ien (Verkauf, Ver­pach­tung, Ver­mi­etung) städtis­ch­er Flächen zur Ver­fü­gung zu stellen
  • Beson­ders fort­geschrit­ten war bere­its das Real­ex­per­i­ment, das wir mit Andreas Hus­ter (Geschäfts­führer HUSTER SPEDITION GmbH) bear­beit­en. Unsere Arbeit­en began­nen mit ein­er Prozess­mod­el­lierung aller Wertschöp­fungss­chritte, Infor­ma­tions­flüssen und Sys­te­men, um Daten­quellen für weit­ere Date­n­analy­sen sicht­bar zu machen. Anschließend führten wir eine daten­basierte Nachkalku­la­tion von his­torischen Aufträ­gen der ver­gan­genen 3 Jahre (insb. im Hin­blick Blick auf die Kun­denebene) durch. Diese wurde durch eine Benutze­r­ober­fläche für die Auf­tragskalku­la­tion auf Tages­ba­sis abgerun­det. Finale Aktiv­itäten beste­hen noch Fore­cast­ing anhand his­torisch­er Auf­trags­dat­en und dem Testen von Vorher­sagen­mod­ellen. Ziel­größen sind  
    Umsatz, Kapaz­ität­s­pla­nung, Kun­denbedürfnisse, das wirtschaftliche Umfeld, Arbeits- und Feiertage und soweit möglich, die Ein­beziehung der Erfahrun­gen der Mitar­beit­er in die Datenmodelle.

An dieser Stelle möcht­en wir uns nochmals her­zlich für die Real­ex­per­i­ment-Vertreter bedanken, dass sie am Tre­f­fen teilgenom­men und uns als Pro­jek­t­team so viel pos­i­tives Feed­back gegeben haben.

Im Ter­min wurde uns allen nochmals deut­lich, wie viel wir seit Pro­jek­t­start im Jahr 2022 auf­bauen und bear­beit­en kon­nten. Der enorme Zus­pruch und das große Inter­esse an ein­er Zusam­me­nar­beit in den Real­ex­per­i­menten ist für uns sehr wertvoll, da wir uns so zu einem wichti­gen Mod­ell­pro­jekt im simul+ Inno­va­tion­sHub entwick­eln kon­nten. Das möcht­en wir gerne gemein­sam mit unserem Abschlus­sev­ent am 18. Sep­tem­ber in Leipzig abrun­den und Sie alle – die gesamte Pro­jek­t­fam­i­lie Data­L­ab West­Sax – her­zlich dazu ein­laden (siehe auch „Ver­anstal­tun­gen“).